Montag, 7. Januar 2013

Eine schwarze Katze im dunklen Raum fangen – DAX Prognosen


„Börsenprognosen aufzustellen, erinnert oft an den Versuch, eine schwarze Katze in einem schwarzen Raum fangen zu wollen.“ Leider kenne ich den Autor dieser klugen Weisheit nicht. 

Schaut man sich die Dax Prognosen der Banken -http://www.boerse.de/boersenprognosen-2012/  - für Ende 2012 an, verstehe ich die Aussage besser.  
 
Durchschnittlich wurde ein Plus von 8,91% erwartet, es wurden jedoch 29,46%. ALLE Banken lagen mit Ihrer Schätzung unterhalb des Dax Schlusskurses 2012. Die japanische NOMURA Bank lag mit Ihrer Schätzung nur 1% daneben. Sie kennen sich auf dem deutschen Markt anscheinend aus. Und was ist mit den deutschen Banken? Deutsche Bank schlägt sich gut und schätzt nur 16% zu tief, Commerzbank 19 % zu tief.

Unten die 10 schlechtesten Schätzungen:
            Banken-Prognosen 2012                     
1          BNP Paribas                -53%
2          Morgan Stanley            -42%
3          Société Générale          -39%
4          HSBC                          -34%
5          M.M. Warburg              -27%
6          Bank of America           -26%
7          Landesbank Berlin        -25%
8          NordLB                        -25%
9          Credit Suisse               -21%
10        UBS                             -21%

Was meinen Sie, sind diese Analysten Ihr Geld wert? Ich hoffe die Analysten werden nicht nach Ihrer Prognosegüte bezahlt!

Ich glaube nicht, dass ich den Dax Schlusskurs besser schätzen könnte. Ich lasse es einfach, da ich diese Vorhersagen für unseriös und unnötig halte!
Analysten / Banken geben nach außen vor, den Markt vorhersagen zu können. Das ist das Schlimme. Werden Banken an ihren Vorhersagen gemessen? Ich glaube zu wenig!

Was sagen diese Experten nun für 2013 vorher? Für 2013 wird durchschnittlich ein Anstieg des DAX auf 8.029 Punkte erwartet, also ein Anstieg um ca. 5%. Die Experten bei Nomura tippen auf einen Schlussstand des DAX zum Jahresende von 8.990 Punkten, die Commerzbank sieht den Dax am Jahresende bei 8.500 Punkten und die Deutsche Bank erwartet 2013 einen Anstieg auf 8.000 Punkte. Heute, am 4.1.2013, hat der Dax bei 7767 Punkten geschlossen. Behalten die Analysten / Experten der Deutschen Bank recht, sind noch ganze 3% bis zum Jahresende drin! Können die Anlageberater der Deutschen Bank eigentlich dann noch guten Gewissens Anlagen in den DAX verkaufen?

Keine Bank wagt Prognosen, was während des Jahres so passiert. Der DAX könnte natürlich mit der jetzigen Euphorie bis auf 10.000 Punkte zur Jahresmitte steigen. Dann merken Anleger / Analysten / Politiker, dass neue Hilfspakete nach Griechenland, Spanien, Zypern, USA … verschickt werden müssen und der Dax fällt auf 3.555 Punkte im Crash Monat Oktober. Zum Glück gibt es noch die Jahresendrallye, so dass wir wie von den Experten der Deutschen Bank geschätzt wurde, bei genau 8.000 DAX Punkte am 31.12 2013 landen könnten!

Der Kursverlauf des Jahres würde wirklich lustig aussehen.  Ähnlich lustig, wie der Verlauf der letzten 12 Jahre. Die älteren Semester werden sich erinnern, dass der DAX im Jahre 2000 schon bei ca. 8.000 DAX Punkten lag. Dann ging er runter auf 2.500, hoch auf 8.000, runter auf 4.000 und wieder hoch. Prognostiziert hat das nie ein Analyst / Experte.

Als Anleger möchte ich aber diese Schwankungen nicht mit machen, bzw. eher davon profitieren. Genau darauf beruht die Anlagestrategie der Wikifolios / Zertifikate von PPinvest -  www.ppinvest.de . In einer der folgenden Artikel werde ich hier die Anlagestrategie und die einzelnen WIKIFOLIOS vorstellen. Leider kenne ich auch nicht den Autor der folgenden Weisheit, die mir aber ebenfalls gut gefällt J.

„Ich frage einen Analysten nach seiner Telefonnummer und er gab mir seine Schätzung.“  




Weitere Informationen finden Sie auch unter: www.ppinvest.de

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