Die WELT
schreibt stolz „Griechenland
muss seine politischen Träume begraben“. Unser alter Hase „Wolfgang S., setzt
sich durch! Es wird nicht erwähnt, dass Wolfgang S. als Finanzminister und die anderen
Kreditgeber wahrscheinlich auch ihren Kredit bzw. ihr Geld begraben können.
Ferner lese
ich in den deutschen Analystenkommentaren, dass die Einigung im Schuldenstreit US-Standardindizes
am Freitag auf Rekordhochs getrieben hat. Ich glaube das nicht. Wahrscheinlich
wissen die meisten Amerikaner nicht einmal, wo Griechenland liegt. (•‿-) Ich habe da meine Erfahrungen, da ich lange für eine amerikanische Bank
gearbeitet habe. So ein „Peanuts Markt“ ist den Anlegern dort egal.
Wahrscheinlich
werden die Märkte am Montag in Europa positiv auf die grandiose Einigung reagieren.
Der €uro wird gegenüber dem US $ vielleicht sogar etwas steigen. Für mich als Anleger ist interessant, ob
hieraus im Verhältnis €/US $ ein neuer Trend entsteht.
''Aufgeschoben ist nicht
aufgehoben'' sagt ein altes Sprichwort.
"Der
Konkurs Griechenlands hat schon stattgefunden" schreibt der streitbare
Präsident des Ifo-Instituts Hans-Werner Sinn. Seiner Argumentation kann ich
sehr gut folgen. Griechenland braucht eine Währung, die abwerten kann, um so wettbewerbsfähig
zu werden. Jetzt haben sich die EU und Griechenland 4 Monate Zeit gekauft. Die
echten Probleme in Griechenland sind nicht gelöst, sondern größer als vorher,
wie z.B. die zurückgehenden Steuereinnahmen zeigen. "Werfen Sie Ihr gutes
Geld nicht dem Schlechten hinterher“ sagt ein weiteres Sprichwort und „Nach der
Party folgt der Kater“. Schon bald wird der GREXIT wieder auf den Tisch kommen.
Ich
glaube daher nicht an eine Trendumkehr im Verhältnis €/US $. Der US $ wird weiter
steigen und der €uro, wie von Mario D. und der EU gewollt, fallen. Ich folge meiner
Trading Regel, die besagt:
„Folge dem Trend und Erfolg
folgt!“