Samstag, 21. Februar 2015

Tanzen die Märkte Montag Sirtaki?



Die WELT schreibt stolz „Griechenland muss seine politischen Träume begraben“. Unser alter Hase „Wolfgang S., setzt sich durch! Es wird nicht erwähnt, dass Wolfgang S. als Finanzminister und die anderen Kreditgeber wahrscheinlich auch ihren Kredit bzw. ihr Geld begraben können.  

Ferner lese ich in den deutschen Analystenkommentaren, dass die Einigung im Schuldenstreit US-Standardindizes am Freitag auf Rekordhochs getrieben hat. Ich glaube das nicht. Wahrscheinlich wissen die meisten Amerikaner nicht einmal, wo Griechenland liegt. (•-) Ich habe da meine Erfahrungen, da ich lange für eine amerikanische Bank gearbeitet habe. So ein „Peanuts Markt“ ist den Anlegern dort egal.

Wahrscheinlich werden die Märkte am Montag in Europa positiv auf die grandiose Einigung reagieren. Der €uro wird gegenüber dem US $ vielleicht sogar etwas steigen. Für mich als Anleger ist interessant, ob hieraus im Verhältnis €/US $ ein neuer Trend entsteht.

''Aufgeschoben ist nicht aufgehoben'' sagt ein altes Sprichwort.

"Der Konkurs Griechenlands hat schon stattgefunden" schreibt der streitbare Präsident des Ifo-Instituts Hans-Werner Sinn. Seiner Argumentation kann ich sehr gut folgen. Griechenland braucht eine Währung, die abwerten kann, um so wettbewerbsfähig zu werden. Jetzt haben sich die EU und Griechenland 4 Monate Zeit gekauft. Die echten Probleme in Griechenland sind nicht gelöst, sondern größer als vorher, wie z.B. die zurückgehenden Steuereinnahmen zeigen. "Werfen Sie Ihr gutes Geld nicht dem Schlechten hinterher“ sagt ein weiteres Sprichwort und „Nach der Party folgt der Kater“. Schon bald wird der GREXIT wieder auf den Tisch kommen.
Ich glaube daher nicht an eine Trendumkehr im Verhältnis €/US $. Der US $ wird weiter steigen und der €uro, wie von Mario D. und der EU gewollt, fallen. Ich folge meiner Trading Regel, die besagt:

„Folge dem Trend und Erfolg folgt!“